Sprache auswählen

Hilfe und Kontakt

Ihr direkter Draht zu uns

Haben Sie Fragen zu unseren Services und Produkten? Oder benötigen Sie Hilfe?

Sofortservice
+49 800 77 12345
Montag - Mittwoch
bis
Donnerstag
bis
Freitag
bis
Sonn- und Feiertage sind ausgenommen

Oder vielleicht nicht ganz so direkt?

Sie können uns auch gerne schreiben!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf
Kontakt Optionen
Hilfe und Unterstützung direkt vor Ort
Finden Sie Ihre Niederlassung
ALTERNATIVE TEXT FOR THE STAGE IMAGE

Was macht eigentlich Merle Barta?

Als Teamleiterin Supply Chain Management hat Merle Barta das große Ganze im Blick: Prozesse, Daten und Menschen. Die 33-jährige sorgt dafür, dass Materialflüsse, Prognosen und Systeme perfekt ineinandergreifen.

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Ob Bestandsmanagement oder Prozessoptimierung, Transportdienstleistermanagement oder die Umsetzung neuer EU-Vorschriften: Das Team Supply Chain Management ist Teil der strategischen Drehscheibe der Materialwirtschaft bei HANSA‑FLEX. Merle Barta leitet dieses Team mit Weitblick, Leidenschaft und viel Sinn für Kommunikation.

Frau Barta, was steckt hinter dem Supply Chain Management?

Unser Team beschäftigt sich mit verschiedenen Themen entlang der HANSA‑FLEX-Lieferkette. Beginnend bei unseren Lieferanten über die Zentralläger bis hin zu den Niederlassungen und Kunden. Wir betrachten die Prozesslandschaft in unserem Unternehmen ganzheitlich und aus einer strategischen Perspektive: Wie bewegen sich Materialien durch das Unternehmen? Wo entstehen Engpässe oder unnötige Aufwände? Und wie können wir Abläufe vereinfachen oder digitalisieren? Dabei spielen Analyse und Prozessoptimierung eine ebenso große Rolle wie Kommunikation. Denn am Ende geht es immer darum, die richtigen Menschen an einen Tisch zu bringen.

Was bedeutet das konkret im Arbeitsalltag?

Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig. Wir optimieren Bestände in Zentrallägern und Niederlassungen, betreuen Logistikthemen und begleiten die Weiterentwicklung unserer Dispositionsprozesse in unserer ERP-Software SAP oder in unserem Dispositionstool DISKOVER. Dazu gehört für mich auch die fachliche Betreuung, der Second-Level-Support und das Testing. Das Ziel ist dabei immer, die Abläufe so einfach und transparent wie möglich zu gestalten. 

Zusätzlich unterstützen wir die Fachabteilungen bei der Umsetzung von neuen Vorschriften wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) oder dem CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM). Im Grunde sind wir immer dort aktiv, wo verschiedene Abteilungen zusammenspielen – und genau diese Schnittstellenarbeit macht unseren Job so spannend. 

Wie geht man an so viele Themen gleichzeitig heran?

Priorisierung ist entscheidend. Wir bewerten gemeinsam, welche Projekte den größten Nutzen bringen, und gehen Schritt für Schritt vor. Dafür ist viel Abstimmung nötig. Wir arbeiten eng mit Einkauf, Logistik, den Zentrallägern, der IT sowie nationalen und internationalen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Oft starten wir mit einer Idee, holen Feedback ein, testen in Pilotregionen und entwickeln daraus eine unternehmensweite Lösung. Eine Grundvoraussetzung für mein Team und mich ist dabei, dass wir tief in die Themen eintauchen und Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven und Anforderungen entwickeln. Ich bin daher selbst auch Key-Userin für den Bereich SAP MM. Das Ziel ist aber eigentlich immer identisch: nachhaltige und skalierbare Prozesse, die in der Praxis funktionieren.

Wie sind Sie zu HANSA‑FLEX gekommen?

Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Logistik studiert und während des Masterstudiums ein dreimonatiges Praktikum im Supply Chain Management bei HANSA‑FLEX absolviert. Das war 2017. Das Team, die Themenvielfalt und die Offenheit haben mich sofort begeistert. Ich konnte vieles aus dem Studium praktisch anwenden. Mir war schnell klar, dass ich das später beruflich machen möchte. Ein Jahr später habe ich mich auf eine ausgeschriebene Stelle bei HANSA‑FLEX beworben und bin bis heute geblieben. Inzwischen bin ich Teamleiterin und natürlich auch stolz auf das Vertrauen, das das Unternehmen in mich setzt.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil als Teamleiterin beschreiben?

Mir ist ein offener und vertrauensvoller Umgang wichtig. Führung bedeutet für mich in erster Linie Befähigung, Unterstützung und Förderung von Selbstständigkeit. Ich helfe meinem Team, Prioritäten zu setzen, gebe Impulse und ermögliche, dass sich jede und jeder individuell entwickeln kann. Ich versuche, den Überblick zu behalten, Kapazitäten zu steuern und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Denn die besten Ideen entstehen oft im Team.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Rolle besonders?

Dass kein Tag wie der andere ist. Ich arbeite mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammen und habe verantwortungsvolle Aufgaben wie beispielsweise das Bestandsmanagement oder die Durchführung von Projekten in der Materialwirtschaft, die fordernd sind, aber bei denen Erfolge auch direkt sichtbar werden. Und ich kann an Zukunftsthemen mitwirken, die das Unternehmen langfristig prägen, von der Digitalisierung bis zur Nachhaltigkeit. Das motiviert mich jeden Tag.

Wie erleben Sie die Arbeit in der männlich geprägten Branche?

Ich hatte bei HANSA‑FLEX nie das Gefühl, mich deswegen besonders beweisen zu müssen. HANSA‑FLEX ist ein modernes Familienunternehmen, hier zählt die Kompetenz, nicht das Geschlecht. Wie in einer großen Familie unterstützt man sich hier gegenseitig. Position, Geschlecht, Alter, Standort oder Herkunft spielen dabei keine Rolle. Was mir bei meinem Arbeitgeber besonders gefällt: Wir haben bei HANSA‑FLEX viele Frauen in Führungspositionen. Ich würde mich freuen, wenn sich mehr junge Frauen für einen Beruf bzw. eine Karriere in der Industrie entscheiden würden.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Den gibt es eigentlich nicht. Klar, es gibt eine gewisse Routine wie wöchentliche Teammeetings, Regelmeetings mit den anderen Teams und Abteilungen aus der Materialwirtschaft zu Projektthemen, regelmäßige Auswertungen oder Abstimmungen mit unseren externen Partnern wie z. B. den Ansprechpartnern von unserem Dispositionstool DISKOVER oder unseren Transportdienstleistern. Aber jeder Tag bringt neue Themen. Mal geht es um eine Prozessanalyse, mal um eine Präsentation für die Bereichsleitung, mal um Tests im System. Das macht den Job für mich so attraktiv und abwechslungsreich.

Und womit schaffen Sie Ausgleich nach einem Arbeitstag?

Ich laufe regelmäßig, habe dieses Jahr meinen ersten Halbmarathon absolviert und tanze Rock’n’Roll im Breitensport. Bewegung hilft mir, den Kopf freizubekommen. Außerdem arbeite ich gerne im Garten. Dort kann ich mich austoben und Neues planen. Dieses Jahr sind ein Teich und ein neues Gehege für unsere Schildkröten entstanden. Das war ein echtes Projekt, fast wie im Job, nur im Grünen mit viel Sonne.

Mehr erfahren

„Im mobilen Service steckt viel Potenzial“

„Im mobilen Service steckt viel Potenzial“

Lelio Arlt leitet den Bereich Mobiler Service bei HANSA-FLEX.

Von der Theorie in die Praxis: Die Fortbildung zur Hydraulik-Fachkraft

Von der Theorie in die Praxis: Die Fortbildung zur Hydraulik-Fachkraft

Hydraulik gibt es nicht als Ausbildungsberuf. Die Fortbildung zur Hydraulik-Fachkraft füllt diese Lücke.