Bei der Installation von Hydraulikschlauchleitungen können unscheinbare Montagefehler die Lebensdauer der Schläuche erheblich verkürzen und zu ungeplanten Stillständen sowie Gefahrensituationen führen. Durch verschiedene Normen wie z.B. DIN 20066 oder ISO 17165-2 wird theoretisch eine sichere Installation gewährleistet, doch zeigt die Praxis oft ein anderes Bild. Mitunter wird erst nach der Konstruktion erkannt, dass noch Schlauchleitungen integriert werden müssen. Dadurch kann es zu Einbausituationen kommen, die eine normgemäße Montage erheblich erschweren und Fehler begünstigen. Eine engere Zusammenarbeit zwischen Konstrukteuren und Hydraulikexperten hilft, installationsbedingte Probleme zu vermeiden. Die HANSA‑FLEX Experten stehen als kompetente Berater in der Planungsphase gern zur Verfügung.
Fünf wichtige Punkte für sichere und normkonforme Montage
- Torsion 
 Hydraulikschläuche bestehen in der Regel aus mehreren Schichten. Wird ein Schlauch in sich verdreht eingebaut, reiben sich die Lagen gegenseitig auf, was die Lebensdauer erheblich verkürzt. Als Richtwert gilt: Eine Verdrehung von 7° reduziert die Lebensdauer um 80%. Um Torsionsschäden zu vermeiden, ist daher bei der Montage darauf zu achten, dass die Hydraulikschlauchleitung nicht in sich verdreht wird, etwa beim Anziehen der Überwurfmuttern.
- Mindestbiegeradius
 Der zulässige kleinste Biegeradius eines Hydraulikschlauches hängt von seiner Nennweite und Konstruktion ab. Die konstruktiv vorgesehene Biegung darf erst nach einer Länge des 1,5-fachen Außendurchmessers hinter der Armatur beginnen. Bei Unterschreitung des Mindestbiegeradius wird der Druckträger (z.B. Drahtgeflecht) des Schlauches auf der Außenbiegung überdehnt, es entstehen Deckungslücken, die zu Öldurchschüssen führen können. An der Innenkrümmung werden die Einlagen gestaucht, sodass sie nicht mehr eng genug an der Schlauchinnenschicht anliegen und ihre drucktragenden Eigenschaften verlieren. In einigen Fällen können geeignete Armaturen ein Unterschreiten des Mindestbiegeradius verhindern.
- Abrieb
 Werden Hydraulikschlauchleitungen über eine Kante oder zu dicht aneinander verlegt, kommt es durch die Eigenbewegung der Schläuche zu Reibung, wodurch die Außenschicht durchgescheuert werden kann. Ist die Außenschicht durch, liegt der innenliegende Druckträger (z.B. Drahtgeflecht) offen und es kommt zu Korrosion und Ausfällen. Wo Reibung nicht vermieden werden kann, sollten Schläuche mit abriebfesteren Außenschichten eingesetzt werden.
- Zugbelastung
 Zugbelastungen von Hydraulikschlauchleitungen sind zu vermeiden, da sie die sichere Einbindung der Armaturen gefährden. Beachten Sie, dass sich Hydraulikschlauchleitungen unter Druck verkürzen können (bis zu 4% bei maximal zulässigem Betriebsdruck) und deshalb immer mit einem gewissen Durchhang verlegt werden müssen. Mögliche Bewegungen sind ebenfalls zu berücksichtigen.
- Schlauchhalterungen
 Schlauchhalterungen sind so anzubringen, dass sie die natürliche Bewegung und Längenänderung des Schlauches nicht behindern. Insbesondere in Biegungen benötigen Schlauchleitungen Bewegungsfreiheit, da die Außenschicht sonst durch die Halterung durchgescheuert wird. Schlauchhalterungen sollten daher nur an geraden Abschnitten montiert werden.
Ausführlichere Hinweise zur Montage, Betrieb, Wartung und Inspektion von HANSA‑FLEX Hydraulik-Schlauchleitungen finden Sie im Dokument Technische Information Schlauchtechnik.
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