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Weißes Gold aus Ochsenfurt

Südzucker AG ist Europas Marktführer

Lange Zeit nur den Reichen und Mächtigen vorbehalten, galt Zucker bis ins 19. Jahrhundert hinein als „weißes Gold“. Erst die industrielle Zuckergewinnung machte den süßen Stoff für alle Bevölkerungsschichten erschwinglich. Europas Marktführer, die Südzucker AG, bringt seit über 150 Jahren Süße in unser Leben. Arbeitsschritte, die früher durch Handarbeit erledigt wurden, übernehmen heute hydraulische Anlagen.
In Ochsenfurt, direkt am Main, liegt eine der neun Zuckerfabriken der Südzucker AG in Deutschland. Das 1951 gegründete Werk Ochsenfurt war der erste Fabrikneubau nach 1945. Einige Gebäude und Anlagenteile sind bis heute erhalten und zum Teil noch in Betrieb. Der bei weitem größere Teil der zur Zuckergewinnung benötigten Anlagen ist hochmodern, denn neueste Technik garantiert, dass die immense Nachfrage nach Zucker befriedigt werden kann.

Über 100 Tage Kampagne

Zucker wird aus Zuckerrüben gewonnen. Weil die nur einmal im Jahr geerntet werden können, ist die Zuckergewinnung ein Saisongeschäft. Über 100 Tage im Jahr – zwischen September und Januar – läuft die so genannte Kampagne. So wird die Zeit bezeichnet, in der Zucker gewonnen wird. In diesem Zeitraum werden in Ochsenfurt 15.000 Tonnen Rüben pro Tag  zu Zucker verarbeitet. Während der Kampagne fahren täglich 600 mit Rüben beladene LKW auf das Werksgelände.

Auf den Zuckergehalt kommt es an

4.400 Landwirte bauen auf 25.200 Hektar Zuckerrüben für das Werk an. Das Einzugsgebiet reicht von der Rhön im Norden bis zum Nürnberger Raum im Süden und vom Steigerwald im Osten bis zum Spessart im Westen. Von jeder angelieferten Fuhre Zuckerrüben werden Proben genommen und auf Zuckergehalt und weitere wichtige Inhaltsstoffe untersucht. Zudem wird festgestellt, wie viel Ackererde den Rüben anhaftet. Nach dieser Analyse richten sich auch der Preis der Rüben und die Anbauberatung. Durch Abkippen werden die Rüben entladen und nach gründlichem Waschen direkt zur Verarbeitung oder in das Lager befördert.

Von der Rübe in den Kaffee

Die angelieferten Rüben werden zu Schnitzeln zerkleinert, in der Schnitzelmaische vorgewärmt und in den Extraktionsturm befördert. In 70 Grad Celsius heißem Wasser löst sich der Zucker aus den Rübenzellen – es entsteht der Rohsaft. Die ausgelaugten Rübenschnitzel werden durch hydraulische Pressen und Heißluft getrocknet. Im Kalkofen werden die natürlichen Stoffe Kalk und Kohlensäure gewonnen und dem Rohsaft nacheinander zugesetzt. Nichtzuckerstoffe werden so gebunden und ausgefällt. Was übrig bleibt, ist klarer Dünnsaft mit rund 16 Prozent Zuckergehalt. Der Dünnsaft wird in mehreren Stufen durch Erhitzen eingedickt, bis ein goldbrauner Dicksaft mit rund 72 Prozent Zuckergehalt entsteht.

Kristallisation

Im nächsten Schritt wird der Dicksaft "gekocht", bis sich Kristalle bilden. Diese werden in Zentrifugen geschleudert, wodurch sich der Sirup von den Kristallen trennt. Die letzten Sirupreste werden mit heißem Wasser weggespült. Was dann zurückbleibt, sind die glasklaren Zuckerkristalle, in denen sich das Licht schneeweiß bricht. Durch Auflösen dieses Zuckers und erneute Kristallisation entsteht die Raffinade – Zucker von höchster Reinheit.

Weiterverarbeitung und Nachhaltigkeit

Der fertige Zucker wird getrocknet, gekühlt und in Zuckersilos gelagert. Über 80 Prozent des Zuckers werden zur Herstellung von Süßwaren, Getränken oder Backwaren an die weiterverarbeitende Industrie geliefert. Knapp 20 Prozent des Zuckers werden zu den verschiedenen Sorten des Haushaltszuckersortiments weiterverarbeitet und abgepackt. Anfallende Nebenprodukte führt Südzucker in den natürlichen Kreislauf zurück: Die gepressten Rübenschnitzel dienen als Viehfutter; Melasse wird für die Hefe- oder Mischfutterindustrie verwendet. Carbokalk, der bei der Saftreinigung anfällt, ist ein ausgezeichneter biologischer Dünger. Die abgewaschene Erde wird aufbereitet und wieder auf die Felder aufgebracht.

Von der Dichtung bis zum Metallschlauch

Die Zeit zwischen zwei Kampagnen ist bei den Mitarbeitern von Südzucker nicht etwa dem Müßiggang gewidmet. Ganz im Gegenteil. Sie dient der Wartung und Instandhaltung der Maschinen und Anlagen, sowie der Planung und Umsetzung von Investitionen. Für die Mitarbeiter der HANSA‑FLEX Niederlassung in Würzburg ist es die Zeit, in der sämtliche hydraulische Anlagen, Schläuche und Komponenten überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden können, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Südzucker setzt das Sortiment von HANSA‑FLEX in der gesamten Produktion ein. Von der Futtermittelpresse, über Erdpressen, Zentrifugen und Baumaschinen, bis hin zum Gabelstapler – überall finden sich Dichtungen, Schläuche, Hydraulikkomponenten und Metallschläuche von HANSA‑FLEX.

Zucker in Rekordzeit

Mit Hilfe der technischen Anlagen und des großen Wissens der Mitarbeiter der Südzucker AG dauert es nicht lange, bis aus Rüben Zucker gewonnen wird. Würde man die Zeit messen, bis aus der Rübe, die frisch vom Feld in die Fabrik geliefert wird, weiß schimmernde Zuckerkristalle geworden sind, käme man auf ein überraschendes Ergebnis: Es sind durchschnittlich weniger als acht Stunden. In allen 29 Zuckerfabriken in Europa und drei Raffinerien wurden 2009 insgesamt 4,8 Millionen Tonnen Zucker gewonnen. Fast 30 Millionen Tonnen Zuckerrüben wurden dafür verarbeitet. So erwirtschafteten die 17.500 Mitarbeiter der Aktiengesellschaft einen Jahresumsatz von 5,7 Milliarden Euro.

Bei solchen Zahlen wird deutlich, wie schwer der Ausfall einer Anlage während der Kampagne wiegt. Deshalb wird die kampagnenfreie Zeit zur intensiven Wartung genutzt. Und wenn eine Maschine während der Kampagne ausfällt, wissen die Werkstattleiter von Südzucker, dass der mobile Hydraulik-Sofortservice von HANSA‑FLEX in kürzester Zeit vor Ort ist.

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