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Aus ganz bestimmtem Holz geschnitzt

Seit der Gründung des Holzwerks der Pfeifergruppe in Lauterbach im Jahr 2009 ist HANSA-FLEX dort erster Ansprechpartner, wenn es um Hydraulik und die dazugehörigen Dienstleistungen geht.

Der Duft von frisch geschnittenem Holz hängt in der Luft, als wir aus dem Auto steigen. Kein Wunder. Wir befinden uns in Lauterbach vor den Toren des neuesten Produktionsstandorts der Pfeifergruppe, die mit ihren 1.500 Mitarbeitern an neun Standorten in drei Ländern zu den traditionsreichsten und wettbewerbsfähigsten in der europäischen Holzindustrie zählt. Seit der Gründung des Werks in Lauterbach im Jahr 2009 ist HANSA‑FLEX dort erster Ansprechpartner, wenn es um Hydraulik und die dazugehörigen Dienstleistungen geht.
Nachdem wir uns mit Warnweste und Schutzhelm ausgestattet haben, betreten wir das Werksgelände. Vorbei an mit Baumstämmen beladenen LKW und riesigen Hallen führt uns der Weg bis in die Instandhaltung. Dort treffen wir auf Holger Urban, den Leiter der mechanischen Instandhaltung bei Pfeifer. Während unsere Fotografin draußen die ersten Fotos schießt, sitze ich zu einem kurzen Interview bei Herrn Urban im Büro. Unser Gespräch wird häufig vom Telefon oder von Kollegen unterbrochen, die hereinkommen, um die Arbeiten für diesen Tag abzustimmen. Herr Urban hat viel zu tun, denn bei der Vielzahl an mobilen und stationären Maschinen will die Instandhaltung optimal geplant sein. Die Maschinenverfügbarkeit hat oberste Priorität. Dennoch nimmt er sich die Zeit und führt mich schließlich über die gesamte, 50 Hektar große Werksfläche.

Vom Stamm zum Endprodukt

Unsere erste Station ist das Aufgabedeck. Hier werden die angelieferten und bis zu fünf Meter langen Nadelholzstämme aufgegeben und einer ersten Sichtprobe unterzogen. Zwei Mitarbeiter steuern jeweils einen hydraulischen Greifarm, der ein bisschen an eine überdimensionale Variante des Dreifingerarms erinnert, mit dem man als Kind versucht hat, Spielzeug zu angeln. Während wir das Geschehen beobachten, stellt sich plötzlich ein Baumstamm quer und droht, den Nachschub an Stämmen abreißen zu lassen. Für mich ist das spannend, für die beiden Mitarbeiter an den Greifarmen tägliche Routine. Einige Sekunden später ist der Stamm in die richtige Position gedreht und fällt auf ein Förderband. Auf seinem weiteren Weg wird er von Sensoren dreidimensional vermessen, von einem Detektor auf Metall geprüft und schließlich automatisch nach Art, Länge und Durchmesser in eine von über 100 Betonwannen im Außengelände abgelegt.
Hier sind ständig zwei Bagger im Einsatz. Sie entleeren die Wannen und stapeln den Inhalt auf so genannte Polter – das sind Haufen von gleichartigen Baumstämmen. Zwei weitere Bagger transportieren die Stämme schließlich zur nächsten Aufgabe. Dort überwacht ein Mitarbeiter über mehrere Monitore die Aufnahme der Stämme und die gesamte Sägelinie. Das Holz wird erneut dreidimensional vermessen, ein zweites Mal auf Metall geprüft und über ein Förderband weiter transportiert. Bevor die Stämme in der Sägelinie verarbeitet werden, erfolgt eine dritte Vermessung. Danach werden sie für die optimale Weiterverarbeitung automatisch ausgerichtet. Wir betreten die Halle der Sägelinie und zum ersten Mal wird es richtig laut. Die Stämme schießen am Fließband an uns vorbei. Rotierende Sägeblätter schneiden sie an mehreren Stationen zurecht, bis schließlich als Endprodukt Schnittholz für Paletten entstanden ist. Ähnlich beschreibt sich der Vorgang bei den Palettenklötzen, die ebenfalls in Lauterbach produziert werden.
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Imposante Zahlen

Um die Dimensionen, in denen Pfeifer produziert, deutlich zu machen, eignen sich einige Zahlen. Allein am Standort in Lauterbach werden jedes Jahr 600.000 Festmeter Schnittholz, 200.000 Festmeter Palettenklötze und 70.000 Tonnen Holzpellets hergestellt. Zur Erklärung: Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter fester Holzmasse ohne Zwischenräume in der Schichtung. Das hauseigene Biostromkraftwerk wird mit Biomasse (Rinde) betrieben und produziert jährlich 80 Millionen Kilowattstunden Strom. Die Abwärme wird zum Trocknen der Holzspäne genutzt, aus denen später die Palettenklötze und Holzpellets gefertigt werden. Die Verwertungsrate bei Pfeifer liegt bei 100 Prozent. Einziger Abfall ist die Asche, die im Biostromkraftwerk entsteht. Viel umweltfreundlicher kann eine Produktion kaum sein.

Das ganze Spektrum der Hydraulik

Von den Greifarmen im Aufgabedeck über die Radlader, Bagger und Gabelstapler bis hin zur Sägelinie ist überall Hydraulik und damit Verbindungstechnik von HANSA‑FLEX im Einsatz. Insgesamt 30 leistungsstarke Hydraulikaggregate sorgen für den nötigen Öldruck an den verschiedenen Maschinen. Über die Niederlassung Fulda wird Pfeifer in Lauterbach mit Schlauchleitungen, Kupplungen, Verschraubungen, Teflon- und Industrieschläuchen sowie Sonderarmaturen beliefert. Für die schnelle Ersatzteilversorgung hält Pfeifer in der Instandhaltung ein eigenes Lager mit HANSA‑FLEX Teilen vor, das einmal in der Woche aufgefüllt wird. „Über das Lager können wir einen Großteil unseres Bedarfs direkt decken. Wenn wir kurzfristig ein Ersatzteil brauchen, das sich nicht im Lager befindet, ist die HANSA‑FLEX Niederlassung ganz in der Nähe. Entweder liefern die uns schnell das Teil oder wir holen es selber ab“, beschreibt Holger Urban die Zusammenarbeit. Und weil jede einzelne Schlauchleitung mit dem X-CODE ausgestattet ist, gibt es bei der Nachbestellung auch keinerlei Komplikationen. „X-CODE ist das einfachste System. Code ablesen, am Telefon durchgeben und wenn wir in der Niederlassung sind, liegt das Teil schon abholfertig für uns bereit“, lobt der Leiter der mechanischen Instandhaltung.
Doch die Leistungen von HANSA‑FLEX für Pfeifer gehen über die reine Ersatzteilversorgung hinaus. So berät Außendienstmitarbeiter Carsten Klüh den Kunden, wenn es um Lösungen geht, die nicht dem Standard entsprechen. „In der Sägelinie sind die Drehvorrichtungen einer ständigen Bewegung ausgesetzt, welche die Schläuche teilweise stark belastet. Damit das nicht zum Ausfall führt, haben wir spezielle Verschraubungen eingesetzt. Dadurch werden die Schläuche entlastet und die Maschinenstandzeiten verlängert“, berichtet Carsten Klüh. So bleibt in Lauterbach auch weiterhin stets ein Hauch von geschnittenem Holz in der Luft.

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