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Die Herren der Böden

Die Hans Lübben GmbH kultiviert und rekultiviert land- und forstwirtschaftliche Flächen.

Das Oldenburger Münsterland. Hier in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta ist das Land flach, man schnackt Platt und sagt den ganzen Tag über „Moin“. So rustikal, unkompliziert und herzlich wie der Gruß sind auch die Menschen in der Region. Mittendrin im Oldenburger Münsterland liegt die Ortschaft Emstek. Seit 1972 Standort der Hans Wübben GmbH – den Spezialisten für Erdbewegung.
Was in den 60er Jahren als klassisches Lohnunternehmen begann, ist heute ein Familienbetrieb, der sich auf ganz spezielle Arbeiten konzentriert. „Unser Kerngeschäft ist die Kultivierung und Rekultivierung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen“, erklärt Johannes Wübben, Geschäftsführer der Hans Wübben GmbH. Was man sich darunter vorzustellen hat? Nun: Im norddeutschen Raum findet man überwiegend feuchte Moorböden an. Auf denen Ackerbau zu betreiben, ist kein Selbstläufer. Der Boden muss aufbereitet werden, bevor etwas darauf wachsen kann. Dafür bedarf es schweren Geräts. Bei der Moorkultivierung mit den Tiefpflügen der Hans Wübben GmbH (bis 2,20 m Tiefe) wird das Anmoor, ein Moor von geringer Mächtigkeit oder der Rest eines abgetorften Moores mit dem darunter liegenden Mineralboden überkippt. Der hoch gebrachte Mineralboden verbessert die Durchlässigkeit und Wasserkapazität des Bodens und sorgt dafür, dass Wurzeln in dem Boden besser wachsen können. So wird er landwirtschaftlich nutzbar.
Um zu verhindern, dass die schweren Raupen im Moorboden versinken, sind sämtliche Baumaschinen mit einem Moorlaufwerk ausgestattet. Einige Laufwerke wurden in der betriebseigenen Werkstatt verbreitert und verlängert. Laufwerksbreiten von bis zu 1,25 Metern bieten genügend Auflagefläche, um ein Absinken zu verhindern. „Das haben wir alles selber gebaut. Zu kaufen gibt es das nicht“, erklärt Werkstattleiter Aloys Thien nicht ohne Stolz in seiner Stimme. Nachdem der Tiefpflug seinen Dienst verrichtet hat, ist die Fläche so zu planieren, dass ein ungehinderter Abfluss von Oberflächenwasser möglich ist. So entsteht aus feuchtem Moorboden fruchtbares Ackerland.
Ist die Moorschicht zu feucht oder dicker als 1,40 Meter, kommt man mit dem Tiefpflug nicht weiter. Dann wird gekuhlt. „Wir brauchen in etwa ein Verhältnis von Zweidrittel Moorschicht zu Eindrittel Sandschicht, also müssen wir bei einer mächtigeren Moorauflage den Mineral- und Moorboden mit geeigneten Hydraulikbaggern nach den Regeln der Tiefkultur umschichten“, erläutert Dirk Marischen, von der Hans Wübben GmbH die Problematik. Das Resultat nach dem Kuhlen ist das Gleiche wie nach dem Tiefpflügen. Immer geht es darum, die Moorböden so umzulegen, dass eine Drainagewirkung entsteht, die es dem Wasser erlaubt abzufließen. Nur so kann der Boden für Land- oder Forstwirtschaft genutzt werden.
Für Kuhlungsarbeiten unterhält das Unternehmen diverse Kettenbagger in seinem Fuhrpark. So sind Kuhlungen bis zu einer Tiefe von 5,50 Metern möglich. Mit diesen Maschinen werden auch Teichsanierungen, Böschungs- und Entschlammungsarbeiten durchgeführt. Dabei vermietet die Hans Wübben GmbH ihre Maschinen mit qualifiziertem Bedienungspersonal. „Wir beschäftigen 15 Mitarbeiter zum größten Teil mit langjähriger Betriebszugehörigkeit – teilweise von Beginn an“, so Johannes Wübben „so können sowohl wir, als auch unsere Auftraggeber sich darauf verlassen, dass die gewünschten Arbeiten professionell durchgeführt werden“.
Neben der Kultivierung gehört auch die Rekultivierung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen zu den Aufgaben der Hans Wübben GmbH. Besonders im Braunkohletagebau werden immer wieder landwirtschaftliche Flächen zur Braunkohleförderung genutzt. Die so entstandenen Gruben werden, nachdem die Braunkohle gefördert wurde, wieder mit dem restlichen Erdreich verfüllt. Weil das aber häufig von schweren Maschinen gemacht wird, findet man nach der Auffüllung stark verdichteten Boden vor. Der muss gelockert werden, bevor hier Mais oder Getreide wachsen kann. Dafür setzen die Spezialisten für Erdbewegung auf das so genannte Stech-Hub-Lockerungsverfahren, mit dem Tiefenlockerungen von bis zu einem Meter kein Problem sind.
Die Hans Wübben GmbH ist seit über 20 Jahren treuer HANSA‑FLEX Kunde. „Am häufigsten fragen wir Hydraulikschläuche nach. Wenn einer mal kaputt geht, brauchen wir schnell Ersatz, sonst steht die Maschine auf der Baustelle still. Und da ist ihr Außendienstler Richard Heinemann seit vielen Jahren der perfekte Ansprechpartner für uns“, lobt Johannes Wübben die Dienstleistungen von HANSA‑FLEX. Und wenn es mal besonders schnell gehen muss, weiß Herr Wübben, dass sich immer ein Hydraulik-Sofortservice-Fahrzeug ganz in der Nähe befindet. „Der Service ist wirklich gut. Die wenigen Ausfälle, die wir bisher hatten, konnten alle innerhalb weniger Stunden behoben werden. Im Normalfall reparieren wir alles selbst, aber manchmal geht das eben nicht“, beschreibt Dirk Marischen

Am häufigsten fragen wir Hydraulikschläuche nach. Wenn einer mal kaputt geht, brauchen wir schnell Ersatz, sonst steht die Maschine auf der Baustelle still. Und da ist unser Außendienstler von HANSA‑FLEX seit vielen Jahren der perfekte Ansprechpartner für uns.

Johannes Lübben

Geschäftsführer der Hans Wübben GmbH

Mit Stolz kann das Lohnunternehmen auch auf bisher abgeschlossene Großprojekte zurückblicken. So spielten die Herren der Böden während des Baus der A20/A14 eine vorbereitende Rolle. In einigen Bauabschnitten der A20/A14 wurden verschiedene Planierraupen der Firma Wübben eingesetzt, damit die nun fertiggestellte A20 entstehen konnte. Und wer schon einmal an der Mercedes-Teststrecke im niedersächsischen Papenburg vorbeigefahren ist, sollte wissen, dass auch hier die Hans Wübben GmbH mit Planierungsarbeiten dafür gesorgt hat, dass diese Teststrecke entstehen konnte. Die Ortschaft Emstek ist sicherlich nicht der Nabel der Welt, aber eins ist sicher: Wenn es um Erdbewegung geht, findet man hier die richtigen Spezialisten.

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