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Leise rieselt das Laub

Die BSR ist der größte kommunale Entsorger in Deutschland und einer der 15 größten Arbeitgeber in der Bundeshauptstadt.

Berlin ist eine grüne Metropole. Über 400.000 Bäume säumen die Straßen der Hauptstadt. Was im Frühling und Sommer schön anzusehen ist, bedeutet im Herbst wortwörtlich einen Haufen Arbeit. Denn dann fallen rund 100.000 Kubikmeter Laub auf die Straßen und Plätze Berlins. Genug, um damit über 3.000 HANSA‑FLEX Service-Container zu füllen. Diese riesige Menge an Blattwerk aus dem Stadtbild zu beseitigen, ist eine der vielen Aufgaben der Berliner Stadtreinigung (BSR).
Die BSR ist der größte kommunale Entsorger in Deutschland und einer der 15 größten Arbeitgeber in der Bundeshauptstadt. Fast 5.500 Männer und Frauen sind täglich im Einsatz, um 4.000 Kilometer Straßen, Gehwege und Plätze sauber zu halten und die Abfalltonnen der 1,8 Millionen Berliner Haushalte zu entleeren. Um diese Mammutaufgabe zu bewältigen, unterhält das Unternehmen zusätzlich einen Fuhrpark mit mehr als 2.000 Fahrzeugen. Darunter Räum- und Streufahrzeuge, Müllwagen und Kehrmaschinen.

Viel Arbeit – wenig Zeit

Zurück zum Laub: Wenn im Herbst die Nächte kälter werden, können die Baumwurzeln im Boden immer weniger Wasser aufnehmen. Über die Blätter verdunstet aber weiterhin viel Flüssigkeit. Die meisten Laubbaumarten stoppen diesen Verlust, indem sie die Wasserversorgung des Blattwerks einstellen. Dies kann deshalb kein Chlorophyll mehr herstellen und färbt sich rot, gelb oder braun. Wenn die Bäume ihr farbenfrohes Kleid im Herbst ablegen, ist für die BSR die Zeit des „großen Laubeinsatzes“ gekommen. Innerhalb kürzester Zeit müssen die orange gekleideten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr viel Material bewegen. Denn auf Straßen, Rad- und Gehwegen wird feuchtes Laub schnell zum Risiko. Es verlängert den Bremsweg von Fahrzeugen und sorgt vor allem bei Fußgängern, Fahrrad- und Motorradfahrern für Rutschgefahr.

Mit Hand und Maschinen

Die Straßen möglichst schnell und gründlich vom bunt gefärbten Blattwerk zu befreien ist also auch eine Frage der Sicherheit. Wo es möglich ist, setzt die BSR Kehrmaschinen ein, um das Laub einzusammeln. Dabei ist es hilfreich, wenn Bordsteine und Parkbuchten autofrei sind. Wenn notwendig, weisen mobile Schilder auf ein vorübergehendes Parkverbot hin. An für Maschinen unzugänglichen Stellen wird das Laub per Hand zusammengefegt. Neben der Sicherheit ist auch die Schädlingsbekämpfung ein Grund, warum Laub möglichst schnell entsorgt werden muss. So bedroht zum Beispiel die Miniermotte die Gesundheit der rund 60.000 weiß blühenden Rosskastanien der Stadt. Bäume, die von ihr befallen sind, verlieren bereits ab Juli ihre Blätter, in denen die Puppen des Schädlings überwintern. Um diese Krankheit einzudämmen, wird das Laub eingesammelt und bei über 55 °C in professionellen Anlagen kompostiert. So werden die Puppen der Motte sicher abgetötet.
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Klimagase einsparen

Generell liegt der Schutz der Umwelt und ihrer Ressourcen der BSR am Herzen. Als erstes landeseigenes Unternehmen hat sie 2007 eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin abgeschlossen. Darin verpflichtete sich der Entsorgungsbetrieb, bis zum Jahr 2010 jährlich 121.000 Tonnen CO2-Emissionen einzusparen. Mit jährlichen Einsparungen von 130.000 Tonnen wurde dieses Ziel sogar übertroffen. Im Jahr 2011 wurde eine zweite Vereinbarung getroffen.

Ursache für die hohen Einsparungen der CO2-Emissionen ist ein sehr effektives und hochmodernes Verwertungssystem. So werden auf den mittlerweile geschlossenen Deponien 84.000 Tonnen Klimagase aufgefangen und verwertet. Außerdem betreibt die BSR im Stadtteil Spandau das modernste Müllheizkraftwerk Europas. Aus rund 520.000 Tonnen Restabfällen gewinnt die Anlage jährlich genügend Energie, um damit mehr als 61.000 Haushalte mit Strom und 35.000 Haushalte mit Wärme zu versorgen.

Im Jahr 2013 wird eine Biogasvergärungsanlage in Betrieb gehen, die ebenfalls zu den modernsten ihrer Art zählt. In ihr werden jährlich 60.000 Tonnen Bioabfälle zu Biogas aufbereitet. Zukünftig sollen mit diesem Gas entsprechend ausgerüstete Müllsammelfahrzeuge betankt werden. So können mehr als die Hälfte aller Müllsammel-Kilometer der BSR klimaneutral zurückgelegt werden. Innovative Wege sucht die BSR für biogene Abfallstoffe, die für die Vergärung nicht geeignet sind wie Straßenlaub. Eine mögliche Zukunftschance scheint hier die hydrothermale Karbonisierung zu  sein, bei der mit 200 °C und 20 bar Druck umweltfreundliche Biokohle entsteht.

Neue Konzepte wagen

Die BSR ist einer der Vorreiter für Klimaschutz unter den Entsorgungsbetrieben. Das liegt unter anderem auch an dem Mut, neue Konzepte zu testen. Derzeit ist in Berlin das weltweit erste Müllsammelfahrzeug mit Brennstoffzelle in Betrieb. Die hydraulische Ladeanlage des Fahrzeugs bezieht ihre Energie komplett aus der Hightech-Zelle. Hydraulische Systeme sind in beinahe jedem Fahrzeug der BSR verbaut. Sie heben und entleeren die Abfalltonnen, richten die Ladeflächen der Müllkipper auf oder bewegen die Reinigungsbürsten der Kehrmaschinen.

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Entsorgung mit Hydraulik

Natürlich benötigt auch die Hydraulik in diesen Fahrzeugen regelmäßige Wartung und gelegentliche Reparaturen. In zwei unternehmenseigenen Werkstätten kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSR um die Instandhaltung des Fuhrparks. Für die Versorgung mit Hydraulikartikeln greift das Entsorgungsunternehmen unter anderem auf die Leistungen der HANSA‑FLEX AG zurück. Über die Niederlassung in Berlin-Marzahn liefern wir sämtliche Produkte rund um die Hydraulik aus einer Hand. Persönlich, schnell und zuverlässig für die grünste Metropole Europas.

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